Häufigkeit

Die Häufigkeit des Aspergers-Syndroms festzulegen ist nicht so einfach möglich. Die Voraussetzung hierfür ist, welche Diagnosekriterien basierend für eine Studie herangezogen werden. Folgt man den Diagnosekriterien im DSM-IV-Katalog, sowie den Kriterien in ICD-10, ist das Ergebnis über die Häufigkeit von AS ähnlich, da die Auflistung der Symptome die entsprechende Ähnlichkeit aufweisen. So variiert die Häufigkeit von AS, je nach Studie zwischen 0,3 und 8,4 Kindern von 10.000. So variiert die Häufigkeitsrate zwischen: 1:33.000 und 1:1.200 Kindern. (Baird et al.2000; Chakrabarti u. Fombonne 2001; Sponheim u. Skjeldal 1998; Taylor et al. 1999) (In Anlehnung an: Tony Attwood – Ein ganzes Leben mit dem Asperger-Syndrom, S 58)

Die Diagnosekriterien von Gillberg und Gillberg stimmen nach Meinung von Spezialisten (vor allem aus Europa und Australien) eher mit den ursprünglichen Beschreibungen von Dr. Hans Asperger, sowie den Fähigkeitsprofilen der Kinder überein. Legt man nun diese Kriterien einer Häufigkeitsstudie zugrunde, beträgt die Häufigkeit: zwischen 36 und 48 Kindern von 10.000, d.h. zwischen 1:280 und 1:210 (Ehlers und Gillberg 1993; Kadesjo et al. 1999