ADHS-Umfrage.de

Liebe AD(H)S-Betroffene,

während für die meisten Jugendlichen der 18. Geburtstag ausschließlich ein Grund zum Feiern ist, erreichen uns vermehrt Hilferufe von (jungen) erwachsenen AD(H)S-Betroffenen, die nun vor dem Problem stehen, von ihren Kinder- und Jugendpsychiatern bzw. Kinder- und Jugendärzten nicht mehr behandelt werden zu können. Wer kann weiterbehandeln, eventuell notwendige Medikation verschreiben -- und dies in naher Zukunft? Wenn es denn Ärzte gibt, so die Klagen, dann haben diese meist lange Wartezeiten, die nicht selten zwischen 1/2 und 1 1/2 Jahren liegen.

Betroffene Erwachsene, die nicht bereits im Kindes- oder Jugendalter diagnostiziert wurden, stehen, so die Rückmeldungen vieler Ratsuchender, vor einem ähnlichen Problem: Welcher Psychiater oder Facharzt bietet eine umfassende Diagnostik für Erwachsene und stellt, wenn es nötig ist, den Patienten medikamentös ein? Wir möchten Sie als Betroffenen und auch andere Betroffene bitten, Ihre Erfahrungen (sowohl positive als auch negative) bei der Suche nach geeigneten Ärzten und Therapeuten mit uns zu teilen.

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Neue Strukturen im TOKOL e.V.

Liebe TOKOLaner, wie auf der letzten TOKOL e.V. Jahreshauptversammlung mit den anwesenden Mitgliedern besprochen, möchten wir einige Veränderungen am TOKOL e.V. vornehmen und möchten Euch hiermit vom aktuellen Stand in Kenntnis setzen.

Der TOKOL e.V. ist bei vielen Menschen mittlerweile bekannt, nicht weil wir aggressiv geworben haben, sondern weil wir weiterempfohlen wurden. Das passiert auch heute noch, sei es durch Verlinkung, Mund zu Mund Propaganda, Empfehlung durch Ärzte, Jugendämter, Krankenkassen, Therapeuten und durch die jährlichen TOKOLive-Freizeiten.

Wir kommen nun in unser 9. Jahr, eine ganz schön lange Zeit, in dieser Zeit ist unendlich viel passiert, man kann es kaum in Worte fassen.

Den ganzen Artikel im TOKOL e.V. - Forum lesen.

Bin ich ein Versager?

Müde, unkonzentriert, planlos, chaotisch: Wer all das ist, sucht die Schuld meist bei sich. Die wenigsten wissen, dass ADHS der Grund sein kann – auch bei Erwachsenen.  von Julia Völker

Michael Christiansen* war ein erwachsener Mann, als er die Diagnose ADHS erhielt, eine Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung. Das war einer der wichtigsten Tage in seinem Leben, sagt er heute. "Es war, als konnte ich plötzlich verstehen, was Normalsein bedeutet, wie all die anderen ticken – so als ob ein entgleister Zug endlich wieder in seine Schienen gesprungen wäre", sagt er.

Den ganzen Artikel auf ZEIT-Online lesen.

Die Stunde der Propheten auf ZEIT ONLINE

Bestsellerautoren verkünden die Schulrevolution, allen voran der "Hirnforscher" Gerald Hüther. Mit Wissenschaft hat das alles nicht viel zu tun. Von Martin Spiewak

Die Schulrevolte geht von Berlin aus. An diesem Wochenende ist es so weit: Da treffen sich Deutschlands populärste Bildungsreformer zum "Vision Summit EduAction". Mehr als tausend Besucher haben sich angemeldet, Dutzende Initiativen stellen sich vor. Das Ziel des Gipfels gibt der Bestsellerautor Richard David Precht in seinem Festvortrag vor: "Wir brauchen eine Bildungsrevolution!"

Den ganzen Artikel auf ZEIT ONLINE lesen!

Stellungnahme zur Titelstory des STERN - "Ritalin statt Zuwendung"

Wir sind mittlerweile mehr als bestürzt, in welcher Form die Medienlandschaft in Deutschland Falschinformationen publiziert und damit sowohl die breite Öffentlichkeit, als auch Menschen aus dem AD(H)S-Spektrum verunsichert. Insbesondere von den Journalisten eines renommierten Magazins wie dem STERN, welcher auf Grund der breiten Leserschaft eine besonders hohe Verantwortung trägt, erwarten wir eine neutral und objektiv recherchierte Berichterstattung.

Leider wird der Artikel vom 29.10.2009 über das Alm-Projekt der Sinn-Stiftung diesem Anspruch bei weitem nicht gerecht. Deshalb sehen wir uns in der Pflicht, im Folgenden zu einigen unhaltbaren Aussagen Stellung zu nehmen. Diese Stellungnahme wurde, von 24 weiteren Vereinen, Verbänden und Institutionen unterschrieben.

Hier können Sie die Stellungnahme lesen.

Stellungnahme als PDF runterladen.

Stellungnahme zum Artikel in der F.A.Z. vom 12.02.2012


„Ritalin ist eine Pille gegen eine erfundene Krankheit, gegen die Krankheit, ein schwieriger Junge zu sein. Immer mehr Jungs bekommen die Diagnose. Die Pille macht sie glatt, gefügig, still und abhängig“.

Es ist erstaunlich, wie sich ein an sich seriöser Journalismus auf solch reißerische und ketzerische Aussagen einlässt, ohne offensichtlich eine wissenschaftliche fundierte Recherche anzustrengen.

Hier können Sie die Stellungnahme lesen!

 

 

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